BUNDjugend Hessen  

Bericht von der Fortbildungsreihe Nachhaltigkeit: Essen retten – Erde retten

7 Teilnehmer*innen verbrachten einen informativen Tag im Cafe Toller in Gießen. Am Vormittag ging es um die Auswirkung von Massentierhaltung auf Umwelt, Tierwohl und Klima, aber auch die menschliche Gesundheit. Da die Hälfte der Teilnehmer*innen sich vegan ernährt, wussten sie hierüber gut Bescheid. Es entspann sich eine intensive Diskussion darüber, warum es Menschen so schwer fällt, auf Fleisch zu verzichten bzw. warum vegetarische bzw. vegane Ernährung von so vielen Vorurteilen behaftet ist. Außerdem beschäftigte sich die Gruppe mit der Konzentration von Marktmacht im Bereich Lebensmittelverarbeitung und Handel, die durch Preisdumping, die Landwirte zu immer mehr Rationalisierung bzw. zum Aufgeben zwingt. Ab Mittag wurde es ganz praktisch. Tom und Nessie von den Foodsharern Gießen führten uns in das Prinzip des Foodsharings ein, indem wir auf dem Wochenmarkt beim Retten von Lebensmitteln helfen durften. Es war erstaunlich was doch nach und nach alles zusammen kam, eine Kiste reservierten wir uns für das anschließende Kochen. Mit Kartoffeln, verschiedenen Gemüse, zarten Blattspinat, Pilzen, Salat und vielen reifen Bananen und Mangos konnten wir ein tolles Essen zubereiten. Es gab Blechkartoffeln, gedünstetes Gemüse, frischen Salat und eine große Schüssel Obstsalat zum Nachtisch. So konnten 10 Menschen mehr als satt werden. Zum Abschluss konnten sich die Teilnehmer*innen mit Lesefutter eindecken in Form vieler informativer Broschüren zum Thema. Das nächste Semiar findet am 28. April zum Thema „Vom Acker auf den Tisch“ auch von 10:00-17:00 Uhr statt. Treffpunkt ist wieder das Cafe Toller.