Projektbeschreibung
Inhalte und Ziele des konsumkritischen Stadtrundgangs
Beim konsumkritischen Stadtrundgang handelt es sich um eine Stadtführung durch Frankfurt der etwas anderen Art: nicht Römer, Dom oder Paulskirche stehen auf dem Programm, sondern Frankfurts Einkaufszone steht im Mittelpunkt. Sechs Stationen, die – allgegenwärtig – gewöhnlich zum Shoppen und Konsumieren einladen, werden auf der Zeil und der näheren Umgebung angesteuert. Hier werden die zumeist unerwünschten und vielen von uns zu wenig bekannten Nebenwirkungen vorgestellt, die unsere Konsumprodukte in anderen Teilen der Welt haben. Umweltprobleme oder unwürdige Arbeitsbedingungen sind die Rückseite eines Images, das viele Markenfirmen aufwändig für ihre Produkte inszenieren. An jeder Station wird jeweils ein Aspekt der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Globalisierung vorgestellt. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die globalen Effekte unseres lokalen Konsums zu fördern. Positive Beispiele und Alternativen, sowie eigene Einflussmöglichkeiten auf die Politik der Unternehmen werden aufgezeigt, um so Anstöße für einen nachhaltigen Konsum und Lebensstil zu geben.
An wen richten sich die Führungen?
Das Angebot richtet sich an Klassen ab der Jahrgangstufe 8 an alle weiterführenden Schulen in Frankfurt und Umgebung. Es können auch andere interessierte (Jugend-)gruppen den Stadtrundgang buchen.
Darüber hinaus finden immer wieder offen ausgeschriebene Führungen statt.
Das bieten wir an:
Der Stadtrundgang dauert etwa 2 Stunden. Er wird in der Frankfurter Innenstadt durchgeführt. Es wird ein Teilnahmebeitrag von 3 Euro pro Person bzw. mindestens 45 Euro pro Gruppe erhoben.
Ein Besuch im Weltladen in Bornheim kann extra gebucht werden. Er geht über etwa eine Stunde zum Thema Fair Trade.
Zudem kann eine Materialkiste zu den Stationen des Stadtrundganges zur selbständigen Erarbeitung gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden.
Für die Oberstufe stehen Bildungsbausteine zu verschiedenen Themen der Globalisierung zur Verfügung.