BUNDjugend Hessen  

Klima-Kommunikation

Klima-Kommunikation im Jugendverband

Klima-Kommunikation ist schon seit Jahren ein großes Thema für die BUNDjugend Hessen. Mit  der COP 3/4 haben wir erstmals am 25. April 2019 eine Jugend-Klimakonferenz mit knapp 45 Teilnehmenden organisiert. Im Sommer 2022 setzten wir gemeinsam mit anderen hessischen Jugendumweltverbänden das erste Climate Communication Camp in Wiesbaden in die Tat um. Das nächste CliCoCa ist für 2024 geplant.

Climate Communication Camp

Die hessischen Jugendverbände BUNDjugend, Naturschutzjugend,  Naturfreundejugend, Wanderjugend und Waldjugend sowie Fridays for Future  Frankfurt veranstalteten im Sommer 2022 das 1. Climate Communication Camp.

Wie bringt man Menschen zum Handeln für den Klimaschutz? Was können Blockaden sein? Welche Ziele sind realistisch und umsetzbar? Mit solchen Fragen beschäftigten sich vom 1. bis 3. Juli 2022 auf dem in Wiesbaden rund 20 Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Workshops. Kleingruppenarbeit und Rollenspiele machten das Arbeiten sehr lebendig, und auch nach den Workshops wurde oft rege diskutiert und sich ausgetauscht.

Die Atmosphäre war sehr entspannt, die Sonne lachte, und der Jugendnaturzeltplatz schaffte mit viel Grün und Beerenbüschen ein Urlaubsambiente. Bekocht wurden wir von Talley Hoban, die schon unzählige Schnibbelpartys durchgeführt hat. Und so zauberte sie auch bei uns aus geretteten Backwaren und Gemüse leckere Eintöpfe und Salate und Bartkartoffeln. Das Abendprogramm sorgte mit dem Auftritt von Imaginary Friends, Lagerfeuer und großer Frisbee-Runde für einen schönen Ausgleich nach einem langen Workshoptag.

COP 3/4

Am 25. April 2019 fand die COP 3/4, die Jugend-Klimakonferenz der BUNDjugend Hessen, mit knapp 45 Teilnehmenden in Frankfurt statt.

Ein umfangreiches  Workshop-Angebot mit hochkarätiger Besetzung stand den Teilnehmenden im Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum offen. In den drei Workshop-Strängen Wissenschaft, Umweltverbände und konkrete Projekte wurden jeweils hintereinander drei Themen vorgestellt. Die Teilnehmer*innen konnten sich frei einwählen.

Eröffnet wurden die Workshops des Wissenschaftsstrangs mit einer Einführung von Prof. Dr. Thomas Hickler vom Senckenberg Forschungszentrum. Er ließ keine Fragen der Jugendlichen zu den Auswirkungen des Klimawandels offen. Auch die folgenden Workshops in diesem Strang zeigten das Ausmaß der Einwirkung des Menschen auf das Klima und die Dringlichkeit zum Handeln deutlich auf.

Im Strang Umweltverbände wurde zunächst die Positionen des BUND und die Möglichkeiten der Lobbyarbeit vorgestellt, danach spielten die Teilnehmer*innen eine Szenario durch, um den Energiebedarf einer Kommune aus 100% erneuerbaren Quellen zu decken.

Im Strang Projekte ging es um den eigenen Beitrag, den mensch zum Klimaschutz leisten kann: wie ein nachhaltiger Lebensstil aussehen kann, wie groß der eigene CO2-Fußabdruck ist und was konkrete Stromsparmaßnahmen im Haushalt sein können.

Im Plenum wurden die Ergebnisse der Workshops zusammengetragen, danach stellte Frau Dr. Lueg vom Umweltministerium Hessen den hessischen Klimaschutzplan vor und stellte sich den Fragen der Teilnehmer*innen. Mit einem Abendessen, bei dem es die Möglichkeit gab, Feedback zu geben und weiter ins Gespräch zu kommen, endete die Veranstaltung.