Frühere Projekte
We care and repair
Im BUNDjugend-Projekt „We Care & Repair“ wurde das Thema Textilreparatur für junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren an weiterführende Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen im Rhein-Main-Gebiet angeboten. Das Projekt lief im Mai 2025 aus.

An abwechslungsreichen Stationen konnten Fertigkeiten der Textilreparatur mit der Nähmaschine oder im Handnähen erworben und mitgebrachte Kleidungsstücke repariert oder upcycled werden. Dazu boten wir die Möglichkeit, sich kritisch und kreativ mit Themen rund um den Textilkonsum auseinanderzusetzen. Die benötigten Materialien, inklusive mehrerer Nähmaschinen und Bügeleisen, wurden vom Team mitgebracht.
Wieso das Ganze? Die Reparatur von Textilien ist ein noch unterschätzter wichtiger Hebel ist, um der globalen Ressourcenproblematik zu begegnen. Allein in Deutschland fallen jährlich über 1 Mio. Tonnen Altkleider an. Die industrielle Produktion von Kleidung läuft auf Hochtouren. Fast Fashion zu absurd billigen Preisen fördert den Konsum und kreiert eine permanente Nachfrage neu hergestellter Waren. Global agierende Player befeuern diese Entwicklung mit massiver Werbetätigkeit für einen Lebensstil, der bereits jetzt gravierende Folgen für unsere Umwelt, Natur und Gesundheit sowie das Klima hervorruft. Höchste Zeit, junge Menschen zu empowern, den dringend benötigten tiefgreifenden Wandel unserer Produktions- und Konsummuster mit zu gestalten. Daher haben wir mit diesem Bildungsprojekt junge Menschen aus allen Milieus angesprocohen und über den praktischen Zugang des Nähens für das Thema Reparieren statt Wegwerfen sensibilisiert.
Das Projekt wird vom Umweltbundesamt gefördert. Deshalb können wir die Workshops kostenlos anbieten.
DIY-Material
Hier findest du Anleitungen, um selbst nähen zu lernen. Die Anleitungen kannst du ausdrucken, vervielfältigen und weitergeben, solange die Nutzung nicht kommerziell ist.
Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgte auf Beschluss des Deutschen Bundestages.
