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Konsumkritischer Stadtrundgang

Coverbild mit verschiedenen Motiven: Flugzeug, Handy, Burger, Jeans,...
Welchen Einfluss hat unser alltäglicher Konsum auf Umwelt und Arbeitsbedingungen in den Erzeugerländern? Unsere Stadtrundgänge geben Einblicke und zeigen Alternativen auf.

Die Stationen

Station „Jeans“

Die Jeans – eine Weltenbummlerin

Zeichnung einer blauen Jeanshose

Eine Jeans hat mehr Länder gesehen als der*die deutsche Durchschnittsbürger*in. Es wird ein Überblick über die Fertigungsschritte einer Jeans gegeben, um zu zeigen, welche Weltreise dieses Kleidungsstück hinter sich hat, bevor es in Deutschland in den Laden kommt: vom Anbau der Baumwolle über das Spinnen und Färben der Bestandteile bis zum Zusammennähen und Bleichen.

Doch auch nachdem die Jeans hier im Laden angekommen ist, geht die Reise weiter …

Station „Turnschuh“

Schuh, Schweiss & Schein – Was steckt im Preis?

Ein Paar Markenturnschuhe kann locker dreistellig kosten – doch wofür zahlst du eigentlich? Wir zeigen, wie sich der Preis zusammensetzt: vom Material über Vertrieb und Werbung bis hin zum Anteil, der nur für den Markennamen draufgeht.

Gezeichneter Sportschuh mit grünen Akzenten.

Dem gegenüber stehen der winzige Lohnanteil und die oft harten Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter*innen in Billiglohnländern. So wird sichtbar: Nicht alles, was glänzt, ist Gold – manchmal ist es nur ein teures Logo.

Station „Digitale Daten“

Klicks, Clouds & Kohle – Was kostet ein Stream wirklich?

Zeichnung eines Smartphones

Ob Serienmarathon, endloses Scrollen oder Fotos in der Cloud – unser digitales Leben verbraucht mehr Energie als viele denken. Jede Suchanfrage, jeder Stream und jede Datei im Netz braucht Strom, Rechenzentren und eine riesige Infrastruktur.

Doch der wachsende Stromhunger hat Folgen: Immer mehr Rechenzentren verdrängen Natur und Ackerflächen, verschlingen Unmengen an Material und stoßen Treibhausgase aus – oft mit Strom aus Kohlekraftwerken. Dein Klick ist klein, die Auswirkung groß.

Station „Virtuelles Wasser“

Das unsichtbare Nass: wie viel Wasser in unseren Produkten steckt

Ob Rindfleisch, Baumwolle oder Computer – für ihre Herstellung wird oft mehr Wasser benötigt, als wir denken. Dieses „virtuelle Wasser“ steckt in unzähligen Produkten, die wir täglich konsumieren.

Der hohe Wasserverbrauch hat weltweite Folgen: In ohnehin wasserarmen Regionen verschärft er die Knappheit, belastet Menschen, Natur und Landwirtschaft – oft weit weg von dort, wo die Produkte schließlich genutzt werden. Unsichtbar für uns, spürbar für andere.

Station „Fairer Handel“

Was macht den Unterschied?

Gezeichnete Schokoladentafel mit Kacheln

In diesem Vergleich betrachten wir konventionelle und fair gehandelte Schokolade. Dabei werden nicht nur die Geschmacksknospen der Teilnehmenden auf die Probe gestellt, sondern auch die Hintergründe des fairen Handels anschaulich vermittelt.

Am Schluss kann man sich die Frage stellen: Schokolade – (k)ein Genuss für alle?

Station „Plastik“

Plastik im Meer – ein endloser Kreislauf?

Plastik begleitet uns im Alltag überall – von der Wasserflasche bis zur Einkaufstüte. Doch was passiert, wenn es im Meer landet? Anhand einer scheinbar harmlosen Badeente zeigen wir, welche weiten Wege Plastikmüll zurücklegt und warum er nie wirklich verschwindet.

Illustration von einem Kaffeebecher mit Bohnenmotiv

Dabei wird deutlich: Kunststoff verschwindet nicht einfach – er zerfällt, verteilt sich und landet am Ende oft dort, wo wir ihn am wenigsten haben wollen. Die Frage bleibt: Wie plastikfrei kann unser Leben sein?