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Du möchtest dich für Umweltschutz engagieren? Mach mit in unseren Jugendgruppen!
mehr erfahrenWeltweit sind weit über 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Neben Krieg oder politischer Verfolgung zwingen besonders auch verschlechterte ökologische und soziale Lebensbedingungen Menschen dazu, die eigene Heimat verlassen zu müssen.
Die Politik des Globalen Nordens (insbesondere auch Deutschlands) und unser konsumorientierter, ressourcenaufwendiger Lebensstil sind zu großen Teilen mitverantwortlich für Flucht und Migration. So zerstören die Folgen des Klimawandels die Lebensgrundlagen in vielen ärmeren Ländern, ungerechte Wirtschafts- und Handelsbeziehungen machen eine gleichberechtige wirtschaftliche Teilhabe unmöglich, EU-Agrarexportsubventionen zerstören lokale Märkte in Ländern des globalen Südens, Nahrungsmittelspekulation fördert Hunger, die EU-Fischereipolitik entzieht lokalen Fischern ihre Einkommensquelle, der massive Abbau von Rohstoffen für den europäischen Markt unter meist menschenunwürdigen Bedingungen greift wirtschaftliche Kreisläufe und die Umwelt an und die Praxis des Landraubs durch europäische Firmen vertreibt Menschen aus ihrer Heimat.
Gerade die aktuellen Bestrebungen zu den transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP und CETA sowie die immer noch starke Nutzung fossiler Energieträger lassen befürchten, dass die Lebensgrundlagen von Menschen im Globalen Süden immer stärker angegriffen werden und ihnen oft kein anderer Ausweg als die Flucht oder die Migration bleibt. Deshalb ist Umweltpolitik auch immer Asylpolitik und umgekehrt. Die zahlreichen aktuellen Krisen- und Kriegsherde der Welt kommen hier noch erschwerend und verstärkend hinzu.
Die Forderungen der BUNDjugend gegenüber Flüchtlings- und Umweltpolitik findest du in unserer Position „Klima kennt keine Grenzen“, sowie in unserem Initiativantrag „Kurswechsel Flüchtlingspolitik“.
Du kannst Flüchtlinge in deiner Umgebung direkt unterstürzen und ihnen zum Beispiel ein WG-Zimmer anbieten oder dich in Flüchtlingsprojekten in deiner Nähe engagieren.
Packe das Thema an einer seiner Wurzeln an und setze dich für den Klimaschutz ein. Hier findest du viele unterschiedliche Möglichkeiten, aktiv zu werden, reih dich ein und fahre mit zur Klimakonferenz nach Paris! Aber auch im Alltag kannst du mit kleinen Schritten und einer Reihe an Klimaexperimenten deinen eigenen Lebensstil klimafreundlicher gestalten.
Die UN-Vollversammlung hat den 20. Juni zum zentralen internationalen Gedenktag für Flüchtlinge ausgerufen. Dieser Tag wird in vielen Ländern von Aktivitäten und Aktionen begleitet, um auf die besondere Situation und die Not von Millionen Menschen auf der Flucht aufmerksam zu machen. Der Weltflüchtlingstag ist den Flüchtlingen, Asylsuchenden, Binnenvertriebenen, Staatenlosen und Rückkehrer*innen auf der ganzen Welt gewidmet, um ihre Hoffnungen und Sehnsüchte nach einem besseren Leben zu würdigen. Das diesjährige Motto lautet: Flüchtlinge sind Menschen wie Du und ich, die schwierige Zeiten erleben.
Infografik
Die Erstellung der Infografik wird gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Links:
Heinrich Böll Stiftung: Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört
PDF: Oxfam: Auf der Flucht vor dem Klima